Ich schätze, es war vor etwa 2-3 Jahren, als Oli zum ersten mal etwas vom Stoneman Miriquidi erzählte. Diese Tour stünde beim Ihm auf der “To-do-Liste”. Ich musste erstmal nachschauen, was der Stoneman eigentlich ist und habe das dann auch mal als Idee notiert. Dann geriet das Thema weitestgehend in Vergessenheit bis
doch mal wieder nachgefragt wurde, was denn nun damit ist. Irgendwann ging es dann tatsächlich an die Terminplanung. Letztlich stellte sich heraus, dass nur Dirk und Oli Zeit (und Lust?) hatten – zumindest zum anvisierten Termin am 2. und 3. Mai. Offizieller Starttag 2019 war der 26. April. Den Stoneman kann man in Gold, Silber oder Bronze fahren, das bedeutet: an 1 Tag, in 2 Tagen oder in 3 Tagen.
Die Vorbereitung
Fahrradfahren…. In meinem Fall zumindest nichts spezielles. In den letzten Wochen habe ich mein MTB auf Vordermann gebracht, die eine oder andere Kleinigkeit noch bestellt oder kontrolliert. Dann begann ich, schon ein paar Dinge bereit zu legen. In den letzten Tagen habe ich auch immer den Wetterbericht für Oberwiesenthal und Breitenbrunn gecheckt. Beängstigender Weise wurde es dort von Tag zu Tag kühler und dann wurde sogar Regen vorausgesagt. Überhaupt das Wetter; in den Bergen kann das ja in jedem Tal anders sein und auch wenn es bei uns im Flachland schon sommerlich warm ist, kann es dort noch schneien. Also was nimmt man mit?
In der Zwischenzeit habe ich mich per Mail an das Hotel “Alte Schleiferei” in Erlabrunn gewandt. Dort wollten wir zwischen 1. und 2. Fahrtag übernachten. Ich habe drum gebeten, schon am 1. Mai ein wenig Gepäck dort deponieren zu können. Somit hätten wir nach dem 1. Abschnitt schon Wechselsachen dort und müßten nicht soviel mit auf die Tour nehmen. Netter Weise hat man uns das auch ermöglicht.
Wie angekündigt erhielten wir 3 Tage vor Start unserer Tour noch aktuelle Infos. In der Mail waren Informationen über gesperrte Streckenabschnitte und ein Link zum aktuellen gpx-Track, in welchem Sperrungen und Umleitungen berücksichtigt sein sollten. Dieser aktuelle Track war 177km lang und damit 19 km länger als der “Original” Stoneman Miriquidi.
Ich habe dann (wie immer) viel zu viel eingepackt. Meine ganze Fahrradkiste mit Verschleiß- und Kleinteilen landete im Auto. Dazu ein Ersatzmantel. Reichlich Fahrradschuhe – zum einen, um sie wechseln zu können, zum anderen Winter- und Sommermodelle wg. unklarer Wetterverhältnisse – mittlerweile waren für die 2. Etappe nur noch 0 Grad für Oberwiesenthal angekündigt.
Die Organisation
Wir haben über den Tourismusverband Erzgebirge eine Pauschale für den Stoneman Miriquidi in “Silber” gebucht. Allerdings hatten wir ein paar Sonderwünsche. Bei Silber sind normalerweise 3 Übernachtungen dabei (Anreisetag – 1. Fahrtag – 2. Fahrtag – Abreisetag). Auf Grund eines engen Terminplans wollten wir schon am 2. Fahrtag auch wieder abreisen. Der Tourismussverband ging problemlos darauf ein und machte uns ein entsprechendes Angebot mit je 2 Hotelvorschlägen pro Übernachtung. Nach Zusage sollte je eins der beiden Hotels gebucht werden. Wir sagten also zu, wollten aber nicht auf dem Rabenberg übernachten. Die bestätigte Buchung enthielt dann ganz andere Hotels, die vorher nicht zur Auswahl standen – eine kurze Mail genügte aber und die Sache wurde berichtigt.
Am 1. Mai machten wir uns gegen 14 Uhr aus der Berliner Gegend auf den Weg. Wir fuhren ganz gemütlich Richtung Süden. Hinter Dresden machten wir eine kurze Kaffeepause. Auf den letzten Kilometern – kaum von der Autobahn runter – erwarteten uns ein paar Umleitungen auf der Landstraße. Wir gaben, wie abgesprochen, unsere kleinen Taschen in der “Alten Schleiferei” in Erlabrunn ab. Kurzfristig habe ich dort die wasserdichten Schuhe umgepackt, der Regen sollte auf der 2. Etappe kommen…
Bei der Buchung kann man zwischen 3 Starterpaketen (kostenpflichtig) wählen. Wir wählten das Komplettpaket. Das Starterpaket erhält man im 1. Hotel, von dem man also die Fahrt beginnt. In unserem Fall war es das “Ahorn Best Western” in Oberwiesenthal. Dort erhielten wird dann tatsächlich das Starterpaket “Trophy Complete” bestehend aus einem Stoffbeutel (“Rucksack”), Trinkflasche, Magnesium, Info-Material, Landkarte, Armband, Schlauch-Schal (Buff) und ganz wichtig: Schlüsselband mit Stempel- , besser Stanzkarte. Zudem war noch ein kompostierbarer Müllbeutel dabei.
Beim Einchecken im Hotel wurden auch gleich unsere Anmeldedaten für den Stoneman überprüft. Dabei fielen dann so kleine Schreibfehler auf, die dazu führten, dass wir “unterschiedliche” Teamnamen angegeben hatten u.ä. Das wurde vor Ort gleich alles ergänzt und berichtigt.
Folgende Gipfel bzw Strecke lagen in den nächsten 2 Tagen vor uns. (Grafiken mit freundlicher Genehmigung von absoluteGPS und Stoneman Miriquidi)
Der 1. Tag auf dem Stoneman Miriquidi
Am 2. Mai ging es los. Wir sind ohne Wecker wach geworden und haben erst mal gemütlich gefrühstückt. Das dauerte bis ca. 8:30 Uhr. An der Rezeption holten wir den Schlüssel für den Fahrradraum. Auf die Frage, wann wir starten, gaben wir 9 Uhr an – wir mußten uns schließlich noch umziehen u.ä. Diese Startzeit wurde handschriftlich auf dem Finisher-Bogen vermerkt. Ein kurzer Blick nach draußen: es war nur leicht bewölkt, trocken, aber recht frisch und leicht windig. Unsere Rucksäcke waren im Prinzip gepackt, ich neige aber dazu, im letzten Moment noch was zu ändern oder alles doppelt und dreifach zu kontrollieren. Im Rucksack waren Regenhose und -jacke, leichte Windjacke, Müsliriegel, Nuss-Mischung, Magnesium, Gel, Akkupack, diverse Ladekabel, Ersatz-Shirt, Brieftasche mit Geld und Papiere (wichtig für Tschechien). Zudem hatte ich noch eine kleine 1. Hilfe-Tasche dabei und etwas Kettenöl, außerdem noch eine Dämpferpumpe – dazu mehr in einem späteren Beitrag…
Auf eine Trinkblase haben Oli und ich verzichtet, eine Trinkflasche musste reichen. An meinem Rad waren – wie üblich: Satteltasche mit Mini-Tool, Schlauch und Flickzeug. Außerdem eine Luftpumpe und mein Garmin. Für den Stoneman Miriquidi habe ich auch meine alte GoPro mitgenommen.
Fichtelberg und Bärenstein
Gegen 9 Uhr ging es dann auch wirklich los. In Oberwiesenthal waren wir schon recht hoch gelegen. Unser erstes Ziel war daher gleich der Fichtelberg. Es besteht kein Zwang, sich an den gpx-Track zu halten. Da Oli sich etwas in der Gegend auskennt, fuhren wir einfach los. Nach einigen Minuten mußte ich bereits laufen – das kommt davon, wenn man eine Skipiste(?) mit Rad hoch will. Den Gipfel des Fichtelbergs erreichten wir nach ca 1 Stunde. Dabei waren es nur ca. 4 km – aber immerhin 350 Höhenmeter.
Vom Fichtelberg hinunter begegneten uns noch einige Schneefelder aber auch matschige, nasse Stellen. Ab hier haben wir uns bis zum Klinovec möglichst an den GPS-Track gehalten. Das nächste Ziel war der Bärenstein, ca 16 km entfernt. Die letzten Meter zum Gipfel führten über Asphalt. Oben auf dem Bärenstein habe ich einen von den Müsliriegeln essen wollen, die meine bessere Hälfte extra gebacken hat.. “Unten”, zu Hause, waren die recht lecker. Hier waren die für mich ungenießbar…
Vom Berg hinunter nahmen wir einen kurzen Singletrail, allerdings lag doch zu viel Holz im Weg. Irgendwann, wohl kurz nach dem Bärenstein, rollten wir über Asphalt durch eine kleine Ortschaft bergab. Es rollte gut, ich mußte ständig ein wenig bremsen. So gut rollte es, dass wir plötzlich nicht mehr auf dem Track waren. Wir hielten an und drehten. Dabei konnte ich das wunderschöne Blau meiner hinteren Bremsscheibe bewundern… Wir mußten ein Stück zurück und dann rechts in den Wald.
Zum Pöhlberg und Scheibenberg
Hier fuhren wir kurz darauf parallel zu einem Bach – aber war das eigentlich ein richtiger Bach? Er schien in Beton/Stein gefasst – war also eher Kanal als Bach. Auf der Karte ist er blau eingezeichnet, entspringt dem Pöhlbach und nennt sich scheinbar “Weipertererweg”.
Es ging weiter Richtung Pöhlberg. Hier gab es wieder einige Passagen, in denen ich lieber zu Fuß ging. Einerseits lag es natürlich an meiner schlechten Kondition, andererseits war diese andere Bewegung eine willkommene Abwechslung. Das letzte Ende zum Pöhlberg führte durch einen steinigen Hohlweg. Alte, hohe Natursteinmauern säumten die Kurven. Oli hat oben wohl gelesen, dass dies eine alte Bob- oder Schlittenbahn war. Für mich eigentlich nicht vorstellbar – aber diese Mauern machen eigentlich keinen anderen Sinn. Google spuckt bei entsprechender Suche auch diese Bilder aus.
Auf dem Pöhlberg haben wir nur kurz die Karte gestanzt, etwas getrunken und uns auf dem Weg nach unten gemacht. Dabei trafen wir 3 Jungs, die aus dem Barnim (Nachbarkreis unseres Heimatkreises) stammten – wie sich später herausstellte. Es rollte auf Asphalt wieder gut bergab, Oli hat gerade noch das Stoneman-Schild gesehen und so mußten wir kurz ein paar Meter zurück. Wir fuhren gemeinsam mit den Barnimern die nächsten Kilometer. Es war wahrscheinlich auf dem Pöhlberg, wo ich auch die Softshell-Jacke gegen eine leichte Windjacke tauschte.
In Cunersdorf war direkt am Track eine Wasserstelle. An der Rückseite eines Grundstückes gab es einen Wasserhahn, ein Stück Schlauch und ein nettes Schild zum Stoneman. Außerdem gab es einen Wassereimer mit einigen Dosen Cola und eine “Kasse des Vertrauens”. Eine Dose Cola sollte 60 Cent kosten. Die haben wir natürlich bezahlt. Der Inhalt einer Dose sollte dann noch ein wenig unangenehm in meinem Magen rumoren… Während unserer kurzen Pause wurden wir von einer Gruppe von 6 MTB-Fahrern und Fahrerinnen überholt, wir sollten sie im weiteren Tagesverlauf immer wieder treffen.
Wir setzten unsere Fahrt fort und trafen nach kurzer Zeit wieder auf die 6 FahrerInnen von gerade eben. Im nächsten Ort machten sie Rast. Wir hingegen fuhren weiter, wobei die 3 Jungs aus dem Barnim doch ein höheres Tempo vorlegten – allerdings waren die auch noch nicht auf dem Fichtelberg. Irgendwann fuhren Oli und ich wieder zu zweit.
Wir nährten uns dem Scheibenberg. Als ich schon wieder laufen musste, holte uns wieder die 6er Gruppe ein. Diesmal blieb ich aber dran. Es galt, einige umgestürzte Bäume zu übersteigen, dann kam wieder ein steiler Abschnitt durch den Wald, an dessen Ende wir dann auf die Straße zum Scheibenberg stießen. Von dort waren es noch ca. 500m zum Gipfel. Oli wartete schon dort und hatte 2 Weizen bestellt. Die Barnimer waren auch dort und die Gruppe Belgier, die mit uns im Hotel in Oberwiesenthal übernachteten. Letztere fuhren aber den Stoneman Road Bronze.
Oben wurde erst mal Pause gemacht und damit wir nicht so auskühlen wurde schnell das Jute Jungs – Shirt übergeworfen, das Oli hat machen lassen. Die Barnimer langten ordentlich zu, Oli und ich begnügten uns mit Schmalzstullen. Die 6er Gruppe fuhr sofort weiter. Wir blieben etwa 45 Minuten dort oben, bevor wir uns auf den Weg zum letzten Gipfel vom Tag 1 unseres Stoneman Miriquidi machten. Als wir auf dem Scheibenberg losfuhren, trennten wir uns auch endgültig von den Barnimern.
Wir fuhren Richtung Markersbach und kamen am Unterbecken des Pumpspeicherwerkes vorbei. Kurz vor der Staumauer bogen wir links ab und trafen auf eine Chaussee Richtung Oberbecken. Der Track folgte scheinbar der Straße, Oli entdeckte aber noch ein Stoneman-Schild, welches in den Wald hinein zeigte. Wir entschlossen uns, den Weg durch den Wald zu nehmen. Wir kamen fast direkt am Oberbecken heraus . Es gab dort allerdings nicht zu sehen, da das Oberbecken von einem hohen Wall umgeben bzw. eingefasst war, außerdem war alles eingezäunt.
Kaum dort oben angekommen, ging es schon wieder runter, breite, gut befahrbare Wege – wenn ich nicht irre z.T. asphaltiert. Einfach mal rollen lassen…. In Rittersgrün trafen wir wieder auf die 6er Gruppe und gelangten an eine Wasserstelle. Auf einem Grundstück standen ein paar Liegestühle, es gab einen Kühlschrank und eine “Kasse des Vertrauens”. Oli und ich machten kurz Rast und gönnten uns etwas isotonisches. Wir fuhren nach wenigen Minuten weiter, das 6er Team blieb noch etwas.
Ich weiß nicht mehr, ob es am 1. oder 2. Tag auf dem Stoneman Miriquidi war – aber irgendwann nervte mich meine Hose. Ich fuhr mit Radunterhose mit Sitzpolster und hatte da drüber eine lange, wasserabweisende, legere MTB-Hose an. Ich mochte die langen, hautengen Radhosen mit Träger irgendwie nicht. Aber mir rutschte irgendwann die Hose und ich rutschte dann die ganze Zeit auf dem Sattel vor- und zurück, um die Hose irgendwie wieder “hochzudrücken”. Je erschöpfter ich war, um so mehr nervte mich das. Aber das nur nebenbei…. ;-)
Zum Rabenberg
Es ging nun Richtung Rabenberg. Auf dem Weg dorthin fuhren wir über gut ausgebaute Nebenstraßen und breite Waldwege. Die Strecke zog sich allerdings. Wir waren bereits seit Stunden unterwegs, Rabenberg sollte unser letzter Gipfel für diesen Tag sein – nur wann würden wir oben sein? Inzwischen holte uns die Schnellste vom 6er Team wieder ein und wir fuhren ein kurzes Stück gemeinsam. Mittlerweile befürchteten wir schon fast, am Rabenberg vorbei gefahren zu sein. Dem war aber nicht so. Dieses Wegstück zieht sich wirklich! Mittlerweile fuhren wir wieder allein, die Schnellste vom 6er Team wartete auf die Anderen ihrer Gruppe. Wir fuhren jetzt ein Stück bergab – auf einem Stück künstlich angelegten Trail. Hier befindet sich Deutschlands ältester/erster Trailpark. Stoneman-Fahrer dürfen die Tracks benutzen, ansonsten muss man einen Pass kaufen.
Der Singletrail lag nicht auf der Route, war also ein kleiner Umweg. Es machte schon Spaß da lang zu düsen. Ich bin nicht der große Singletrail-Fahrer aber ich fand das richtig Klasse. Dumm nur, dass es anschließend wieder bergauf ging – aber Gipfel sind halt immer oben… Mittlerweile schien die Dämmerung einzusetzen – oder waren es nur dunkle Wolken, die das Licht nahmen? Noch eine kurze Unstimmigkeit wg. der Route und kurz darauf kamen wir auf dem Gipfel beim Sporthotel an. Die “Stanzstelle” war gut versteckt – ohne Oli hätte ich die nie gefunden. An der Stanzstelle hängt etwas Werkzeug für Notfälle. Kurz Karte gestanzt, etwas getrunken und weiter ging es. Wir wollten vor Einbruch der Dunkelheit im Hotel sein.
Bergab wählten wieder wieder die präparierten Singeltrails. Wir kamen auch an einem Kletterpark vorbei. Anschließend wurden die Trails etwas steiniger. Auf den Trails machte sich bei mir doch die Erschöpfung bemerkbar. Es war anstrengend und erforderte Konzentration da entlangzufahren. Schließlich steckten uns schon etliche Kilometer, Höhenmeter und Stunden im Sattel in den Knochen.
Etwa gegen 20 Uhr erreichten wir das Hotel “Alte Schleiferei” in Breitenbrunn/Erlabrunn. Das Hotel liegt direkt an der Stoneman-Route. Im Abstellraum für die Räder kann man die Räder anhängen, ein Montageständer ist vorhanden und etwas Werkzeug. Kurz erholen, duschen und dann schnell ins Restaurant. Lecker Essen und Weizenbier. Einige Zeit darauf traf auch die 6er Gruppe ein, die ebenfalls in der Alten Schleiferei übernachtete. Wie sich herausstellte, fuhren sie den Stoneman Bronze.
Bilanz von Tag 1: wir haben in 8 Std 47 Min reiner Fahrzeit 99 km zurückgelegt. Das ist ein Schnitt von ca. 11,3 km/h. Dabei haben wir über 2500Höhenmeter geschafft. Insgesamt waren wir 11 Stunden und 14 Minuten unterwegs.
Der Tag 2 auf dem Stoneman Miriquidi
Ich hatte eine unruhige Nacht. Aufgestanden bin ich deshalb (oder trotzdem?) erst kurz vor 8. Ein Blick aus dem Fenster verriet: so gut wie am Vortag sind die Bedingungen am 2. Tag wohl nicht: es regnete. Feiner Nieselregen, zum Glück nicht so stark, fiel vom Himmel. Während des Frühstücks warfen wir immer wieder besorgte Blicke nach draußen. Der Regen schien nachzulassen. Der Tipp von Oli, die wasserdichten Schuhe hier in Erlabrunn für den zweiten Tag zu deponieren, erwies sich als goldrichtig.
Eigentlich wollten wir an diesem Tag früher aufbrechen – letztlich war es aber auch schon wieder 9 Uhr, als wir begannen, in die Pedale zu treten. Oli fuhr mit Regenjacke, ich verzichtete und beließ es bei meiner Softshell-Jacke und der langen, wasserabweisenden(?) Hose. Ich hatte allerdings einen Regenschutz über den Helm gezogen, auch der Rucksack wurde mit Regenüberzug versehen. Unsere Taschen ließen wir wieder an der Rezeption. Abholen wollten wir sie irgendwann zwischen 16 und 22 Uhr.
Zum Auersberg
Kurz hinterm Hotel ging es schon bergauf. Der Auersberg sollte unser erster Gipfel von den verbleibenden 4 werden. Waren – vom Fichtelberg abgesehen – am 1. Tag alle Gipfel unter 1000m hoch, so würden wir heute immer auf über 1000m müssen. Die Gipfel waren somit nicht nur höher, die Wege dorthin sollten auch steiler sein. Zum Auersberg führten gut ausgebaute Waldwege mit einer Sand/Schotter-Oberfläche. Hier kamen uns auch ein paar PKW entgegen. Die letzten 100m hatten es nochmal richtig in sich, es waren aber eben auch nur 100m (oder 200?) – also nochmal ordentlich reintreten. Vom Gipfel aus konnte man kaum etwas sehen, tiefe Wolken und/oder Nebel nahmen uns die Sicht.
Also nur schnell die Karte stanzen, Hose und Jacke richten – und schon ging es vom Gipfel wieder hinab, diesmal zunächst auf einer Chaussee.
Zum Blatenský vrch
So fuhren wie wohl bis Johanngeorgenstadt, dort ging es rechts wieder in den Wald hinein. Der feste Waldweg war so breit, dass 2 Autos fast problemlos aneinander vorbei kommen könnten. Es war immer noch neblig, wir fuhren in Richtung weißer Wand, kamen ihr aber nicht wirklich näher. Gelegentlich nieselte es ein wenig, die Luftfeuchtigkeit schlug sich an Brille und Kamera nieder. Hier riss ich wohl spätestens den Regenschutz vom Helm. Obwohl es lt. Garmin während 2/3 der Strecke nicht über 3°C werden sollte, war mir unter dem Regenschutz einfach zu warm.
Den breiten Weg haben wir irgendwann verlassen. Es gab kurz Verwirrung wg. der richtigen Route, es hatte erst den Anschein, wir müßten über einen kleinen Bach – wir blieben aber rechts davon. Hier mußten wir einige umgestürzte Bäume überklettern bzw darunter durchkriechen. Ab und an waren am Weg kleine Türen (Eingänge zu alten Stollen?) zu sehen.
In Pachthaus (Johanngeorgenstadt) überquerten wir die Grenze zur Tschechei. Kurz darauf kamen uns ein paar deutsche MTB-Fahrer entgegen, die auch das blaue Armband vom Stoneman Mriquidi (2019) trugen und uns ein “viel Glück” entgegenriefen. Es waren wohl die einzigen Stoneman-Fahrer, die uns an diesem Tag begegneten.
Wir folgten der Hauptstraße und fuhren neben der Cerna (dt „Schwarzwasser“) bis wir in der alten Bergbausiedlung „Jungenhengst“ die Chaussee nach rechts verließen. Oli machte eine Foto-Pause, ich fuhr stur mein Tempo weiter – Oli holt mich sowieso bald ein…
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher – aber auf einem Abschnitt, kurz vorm Gipfel des Blatenský vrch, war es wieder so steil und lagen etliche Felsbrocken herum, dass ich wieder mal schieben mußte. Auf dem Gipfel selbst wurde zwar etwas gearbeitet, der kleine Imbis schien aber geschlossen zu sein. Es gibt dort noch einen Turm und eine Amateurfunkstation. Schnell die Karte stanzen, Sachen richten – und weiter ging es. Kurzer Blick auf’s Thermometer: 0 Grad. Der Wetterbericht hatte recht. Gefroren habe ich allerdings nicht, im Gegenteil. Die Sachen waren mittlerweile von innen nass.
Zum Plešivec
2 Gipfel lagen jetzt noch vor uns, eigentlich 3 – aber eben nur 2 Stanzstellen. Der Plešivec ist ganz in der Nähe, zum Klínovec ist aber etwa noch die gleiche Entfernung zurück zu legen, die an diesem Tag bereits hinter uns lag. So gesehen war jetzt gerade mal Halbzeit. Also auf in Richtung Plešivec … Der Höhenunterschied ist nicht besonders groß, da es vom Blatenský vrch nicht weit runter geht. Der Einstieg zum Gipfel des Plešivec war auch relativ harmlos. Am Berg wurde gerade gebaut. Hier schien man eine Skipiste neu anzulegen oder zu erweitern. Wir fuhren Wanderwege entlang, von denen ein Abschnitt aber wieder so steil und auch mit großen Steinen übersät war, daß ich lieber gelaufen bin. Der Nebel hatte sich mittlerweile verzogen, richtig hell sollte es an diesem Tag aber nicht mehr werden.
Die letzten 500m zum Gipfel des Plešivec werden auf einer Chaussee zurückgelegt. Oli wartete schon oben. Er hat am ersten Haus, dem Hotel Orion, gehalten. Ein richtig nobles Haus, in dem ich mir doch fast ein wenig deplaziert vorkam. Das Restaurant komplett mit Auslegware ausgelegt, offene Küche. Das Essen war sehr lecker, es gab nur leider nicht die von uns erhoffte Knoblauchsuppe…. Nach einer ausführlichen Pause machten wir uns wieder fertig für die letzte Etappe des Tages. Zuerst mussten wir aber noch die Stanzstelle finden. Direkt am Hotel Orion liefen noch Bauarbeiten für einen Kletterpark oder großen Spielplatz. Offenbar möchte man auch im Sommer etwas bieten. Die Stanzstelle fanden wir ein Stück weiter an einem älteren Hotel oder Restaurant. Loch stanzen und weiter. Hier gibt es ein paar kleine angelegte Trails am Rand der Piste.
Endlich zum Klínovec, unserem letzten Gipfel
Vom Plešivec geht es ein ganzes Stück bergab. Wo es runter geht, geht es aber auch wieder rauf – und wir mussten noch zum Klínovec. Zunächst war aber Asphalt angesagt, es ging beständig bergauf….und bergauf….und bergauf. Es schien kein Ende zu nehmen. Immer wieder dachten wir, hinter der nächsten Kurve, nach der nächsten Kuppe geht es bestimmt bergab. Dem war aber eine ganze Weile eben nicht so. Zum Glück war auf der kleinen Landstraße an diesem, unseren 2. Tag beim Stoneman Miriquidi, wenig los.
Dieser Anstieg zum oder durch den kleinen Ort Marianske hat es eigentlich in sich – auch, wenn er auf Asphalt noch relativ einfach(?) zu bewältigen ist. Obwohl der Kamm höher liegt, als die meisten Gipfel beim Stoneman Miriquidi auf deutscher Seite, gibt es dort (leider) keine Stanzstelle.
Irgendwann ging es dann doch runter von der Straße. Waren die Gipfel bisher und vor allem auf deutscher Seite meist dicht von Bäumen bewachsen, so traf man hier nur noch einzelne Waldstücke oder Baumgruppen. Zwischendurch gab es immer wieder weite Wiesen, das Ganze erinnerte mich irgendwie mehr an den Allgäu – es fehlten nur die Kühe. So konnten wir in der Ferne schon den Klínovec sehen – wenn er das denn war….
Zunächst ging es aber wieder bergab. Irgendwo auf dem Weg nach unten müssen wir vom Track abgekommen sein. Wir kamen in Jáchymov an und mußten zunächst schauen, wie wir wieder auf den Track kommen. Die Skischule / das Skiresort am Klínovec war bereits ausgeschildert und so waren wir guter Hoffnung, bald auf dem letzten Gipfel beim Stoneman Miriquidi zu stehen. Wir lagen aber so was von falsch…. Wir kamen zu einem großen Parkplatz am unteren Ende einer Skipiste. Wie es scheint, wurde auch hier die Skipiste neu angelegt oder umgestaltet. Auf einer Breite von ca. 50 Metern schien das Gelände wie umgegraben. Grobe Steine oder Felsbrocken in recht lockeren Boden, hier wuchs kein Grashalm (mehr).
Der Weg führte zunächst neben der Piste entlang. Als diese einen Bogen nach links machte, blieben wir geradeaus. Hier mußte ich bereits ein paar Mal absteigen. Nach einem sehr steilen und kurzem Stück bog auch unser Pfad nach links ab und kurz darauf überquerten wir die Skipiste. Diesmal führte der Track aber wirklich von dieser weg. Neben ein paar steilen Abschnitten gab es auch einige, die eher gemächlich nach oben führten – aber wo war der Gipfel? Wir sahen von weitem wieder eine Bergstation – waren aber der Meinung, dass das doch der Fichtelberg ist. Der Klínovec musste näher sein.
Kurz bevor wir aus dem Wald kamen, sah ich die Umrisse eines großen Turmes zwischen den Bäumen. Ich hoffte, dass dies endlich der Gipfel ist. Von den zurückgelegten Höhenmetern her mussten wir doch bald oben sein. Wir kamen aus dem Wald und fanden uns auf einer großen Wiese statt auf dem Gipfel wieder. Hier war noch ein großer Flecken Schnee, der dem Frühling bisher trotzen konnte.
Wir kamen wieder an eine frisch “umgegrabene” Piste von ca. 20m Breite, ließen diese aber links liegen, hoben unsere Räder über 2 umgestürzte Bäume und fuhren wieder in den Wald. Obwohl wir kurz vorher auf der Wiese noch an einem Stoneman-Wegzeichen vorbei kamen, waren wir wieder von der Route abgekommen. Laut Garmin sollten wir aber gleich wieder auf den Track stoßen. Da, wo der Weg den Track lt. Navi schneidet, war aber nichts. nicht 50m davor, nicht 50m dahinter…nichts, nicht das kleinste Anzeichen für einen Weg. Die Bäume wuchsen hier so, dass in den letzten 100 Jahren hier auch unmöglich ein Weg gewesen sein kann. Wir waren mittlerweile etwas genervt. Der Parkplatz, an dem wir dachten, bald auf dem Gipfel zu sein, lag über 1 Stunde unter uns. Es war doch nur noch der letzte Gipfel, wir wollten endlich oben sein!
Wir drehten um Richtung Piste. Ein Stück die Piste hoch fand Oli dann links, an einem gen Tal geneigtem Baumstumpf, das Zeichen vom Stoneman Miriquidi. Die Piste war der Weg, der Track lag hier 500m daneben. Auch hier allerdings wieder das schon beschriebene Bild: kein “gewachsener” Boden sondern ein umgewühlter, lockerer Untergrund. Erde, Gesteinsbrocken. Am Rand rann Wasser Richtung Tal. Ab und Zu konnte man noch erkennen, dass Rohre unter der Piste eingelassen waren, die das Wasser von der Piste weg lenken sollten. Bisher war ich der Meinung, dass meine 2,25er Reifen für die Wege zu breit waren – hier hätten sie noch breiter sein können. Letztlich bin ich hier noch ein ganzes Stück gelaufen während Oli noch fahren konnte. Bei mir war die Luft weitestgehend raus.
Endlich war es soweit, ich stapfte um die letzte Ecke und kam von der Piste runter. Oli kam mir voller Überschwang auf einem Mini-Singletrail entgegen, ich stieg wieder auf und legte die letzten Meter zur Stanze mal wieder auf, statt neben dem Rad zurück. Wir waren oben! Den Stoneman Miriquidi haben wir beendet. Über 4400 Höhenmeter lagen hinter uns, ca 170km.
Trophäe holen
Jetzt noch kurz meine Karte gestanzt und schon machten wir uns auf dem Weg Richtung Oberwiesenthal. Ein paar Kilometer mußten wir noch zurücklegen, glücklicher Weise blieb uns jetzt der Fichtelberg erspart – dass haben wir ja am Vortag erledigt. Mittlerweile wurde mir etwas kühl, egal, wir haben es geschafft…. Es ging nun einen kurzen, präparierten Track bergab, dann auf Asphalt weiter. Zwischendurch ein paar Stellen mit alten Schneeverwehungen wo die Sonne noch nicht hinreichte. Irgendwann bogen wir auf eine Wiese ab, hier führte eine kleine Skipiste entlang, mittlerweile war sie aber schneefrei. Da Oli sich hier auskennt, brauchten wir nicht mehr auf den Track achten. Wir kamen wieder nach Deutschland und rollten die Hauptstraße hinunter. Bei solchen Gelegenheiten bin ich oft schneller als Oli (wenn ich mich traue) und muss öfter bremsen – mein Gewicht zieht halt nach unten….
An diesem Tag zurückgelegt: Knapp 80 km und über 2300 Höhenmeter. Die reine Fahrzeit betrug 8 Stunden und 17 Minuten, das ergibt einen Schnitt von 9,6km/h. Insgesamt waren wir 10 Stunden und 15 Minuten unterwegs.
Gegen 19:30 erreichten wir das Hotel, an dem das Auto stand. Eigentlich hatte ich auf eine Ankunft gegen 16 Uhr gehofft….das war nicht nur leicht daneben… Jetzt aber schnell zur Rezeption. Dort wurden unsere Stanzkarten kontrolliert und uns dann die Trophäen überreicht – besser die Kartons mit den Einzelteilen. Zusammenbauen muss man die Trophäe selbst. Anschließend ging es zum Parkplatz. Fahrradträger aufbauen, Räder aufladen. Rucksäcke verstauen. Auf dem Parkplatz haben wir uns auch lockere Sachen angezogen.
Ab nach Hause
Gegen 20 Uhr sind wir Richtung Heimat aufgebrochen. Doch zunächst noch in Erlabrunn an der “Alten Schleiferei” vorbei und unsere Taschen vom Tag 1 beim Stoneman Miriquidi holen. Jetzt aber ab zur Autobahn, zunächst Richtung Dresden, dann Richtung Berlin. Hunger hatten wir bis dahin noch nicht. Wir fuhren recht gemächlich in die Dunkelheit. Teilweise war der Verkehr dichter, teils schien die Autobahn recht leer. Bei Lübbenau verließen wir dann doch die Autobahn und gönnten uns bei einer Fastfoodkette etwas ungesundes und einen Kaffee. Dann ging es wieder auf die A13. Kurz nach Mitternacht waren wir bei Oli, kurz vor halb 1 war ich dann zu Hause. Während ich ausschlafen konnte, mußte Oli gegen 6 Uhr wieder raus zur Arbeit.
Mein Fazit
Es war eines jener Abenteuer, wo ich mich zwischendurch gelegentlich frage, warum ich mir das antue – letztlich hat es aber Spaß gemacht – und wir haben Silber “erfahren”. Eine gute Organisation, netter Kontakt zu allen Beteiligten, vom Tourismussverband Erzgebirge über den Leuten im Hotel und den Fahrern auf der Strecke, immer aktuelle Infos – was will man mehr? Dass der Track an einer Stelle wirklich daneben lag – letztlich für uns egal. Gold-Fahrern könnte so etwas aber wertvolle Minuten kosten.
Wir waren insgesamt 21 Stunden inkl. Pausen unterwegs – hätten wir Gold geschafft? Ich wohl nicht. Es wären 3 Stunden Reserve – aber keine wirkliche Erholung zwischendurch. Zudem findet man den Weg im Dunkeln nicht unbedingt leichter. Insgesamt war die Route schon gut ausgeschildert – zumindest so, wie wir gefahren sind, also gegen den Uhrzeigersinn. In der Regel steht ein Schild vor einer Abzweigung und ein Schild dahinter, um zu zeigen, dass man richtig ist. Es sind aber eben kleine Schilder, ca. 20x20cm. Soweit wir das beobachten konnten, ist die Strecke nur so rum richtig ausgeschildert, wie wir gefahren sind.
Trotz der guten Ausschilderung: Waldwege sind eben keine Autobahn. Zudem stießen wir auf einige Waldarbeiten, bei denen man doch etwas suchen mußte, bevor wir wieder auf der Route waren. Zum Teil waren dort keine Weg mehr erkennbar, da großflächig Bäume gefällt wurden, der ganze Bereich mit den Resten der Bäume (Rinde, Äste) bedeckt war. Da geht auch mal ein Baum mit Schild verloren, z.B. auch vor Jáchymov .
Ich habe vor Wochen den Tourismusverband um ein paar offizielle Bilder (z.B. Höhenprofil) gebeten, um sie hier zu veröffentlichen. Das wurde mir zwar freundlich zugesagt, die Juten Jungs hatten aber Probleme mit dem Email-Server. Auf eine weitere Nachfrage kam dann leider keine Antwort mehr, Urlaubszeit? Aber das nur am Rand, wir versprachen, einen Link zu unserem (diesen) Artikel zu schicken und das werden wir auch tun.
Die Fotos hier sind daher alles Bilder von Oli und mir oder Screenshots aus Videos der GoPro. Zum Teil hatte ich zum Fotografieren irgendwann keine Lust mehr.
Bei Oli kann ich mich nur bedanken, dass er mich mitgenommen und es mit mir ausgehalten hat – so oft, wie er auf mich warten mußte. Allein wäre er schneller vorangekommen.
Epilog
Ich habe mal wieder ewig für diesen Beitrag gebraucht, 2 Monate sind sind seit dem Stoneman Miriquidi vergangen. Inzwischen frage ich mich, ob nicht doch Gold möglich gewesen wäre – allerdings verklärt sich einiges mit der Zeit und nach 2 Monaten erinnert man sich kaum noch an die Strapazen. Andererseits: Im Juni, wenn das Wetter besser ist, die Tage länger? Aber vielleicht ist es dann zu warm? Wer weiß schon, wie das Wetter wird…
Inzwischen ist auch das Stoneman-Miriquidi Rad-Trikot angekommen. Ich werde es wohl übers Bett hängen – es fällt meiner Meinung nach doch sehr klein aus… ;-)
Anekdote am Rand: nur 16 Tage nach unserer Tour haben Björn und Ecki den Stoneman Miriquidi Road in Gold absolviert. Das sind knapp 300km und 5400 hm! Die Jungs von der Küste wußten weder von unserem Vorhaben noch wir von ihrem. Man muss doch mehr miteinander reden… ;-)
Nachtrag: Ich habe den Link zu diesem Artikel nach Veröffentlichung wie versprochen an den Tourismusverband geschickt. Heute bekam ich doch gleich eine Antwort und auch einen Link zu etwas Bildmaterial. Unsere frühere Nachricht/Anfrage ging wohl irgendwie verloren. Jedenfalls bekam ich eine nette Email und das bestätigt irgendwie Mitja, der mir mal erzählte, dass er im Zusammenhang mit dem Thema Rad immer nur nette Menschen getroffen hat. Das scheint irgendwie auch abseits der Strecke zu stimmen.
[Update] Mittlerweile haben wir auch endlich das dazugehörige, kleine Video fertig und auch zusätzliche Fotos hochgeladen. Beides findet man in diesem Beitrag.